Hyaluronsäuretherapie

Wir bieten Hyaluronsäuretherapie an

Wer den Begriff Hyaluronsäure hört, denkt automatisch an kosmetische Faltenunterspritzung. Aber das ist nicht richtig. Hyaluronsäure kann in der Orthopädie für Therapien eingesetzt werden und wirkt wahre Wunder. Gerade bei arthrotischen Erkrankungen beziehungsweise Verschleiß- und degenerativen Gelenkerkrankungen aller Art kann eine Hyaluronsäuretherapie die sofortige Linderung der Beschwerden zur Folge haben. Was viele Menschen nicht wissen: Hyaluron ist ein wichtiger Bestandteil des gesunden Gelenks und kommt in jedem Körper vor, da es sich um einen körpereigenen Stoff handelt. Diese Säure ist in der Gelenkflüssigkeit eines gesunden Gelenks enthalten. Gelenkflüssigkeit lässt sich wie ein Puffer vorstellen, der Stöße abfedert und gleichzeitig den Gelenkknorpel ernährt. Außerdem ist sie wie eine Art Gelenkschmiere, die für reibungslose Bewegungsabläufe sorgt. Wenn sich der Gelenkknorpel im Laufe der Jahre abnutzt oder durch anderweitige Erkrankungen kantig wird, nimmt in der Regel auch die Flüssigkeitsmenge ab. Der Puffer vermindert sich und die abgenutzten Knorpel reiben aufeinander, was wiederum zu Schmerzen und Beeinträchtigungen im Bewegungsablauf führt. Genau solche Fälle sind prädestiniert dafür, eine Hyaluronsäuretherapie zu beginnen. Eine Injektion mit dem an und für sich körpereigenen Stoff schützt den Knorpel vor weiteren Schäden. Außerdem werden automatisch die Schmerzen gelindert, da sich nun wieder ausreichend genug Flüssigkeit im Knorpelgebilde befindet.

Eine Revolution bei der Behandlung von arthrotischen Beschwerden

Bei akuter Arthrose wird vor allem niedermolekulare Hyaluronsäure eingesetzt. Sie wirkt entzündungshemmend und schmerzlindernd. Handelt es sich um ein reizfreies Gelenk, bei dem aber die Gleitfähigkeit erhöht werden muss, wird eine Injektion mit hochmolekularer Hyaluronsäure vorgenommen. Beide Therapiemaßnahmen sollten in kontinuierlichen Abständen wiederholt werden, da sich die injizierte Säure nach einer gewissen Zeit abbaut. Bei der Hyaluronsäuretherapie handelt es sich um eine Maßnahme zur Schmerzlinderung mit entzündungshemmender Wirkung. Die Grundursache für das Gelenkproblem, in der Regel ein verschlissener oder durch eine Krankheit beziehungsweise Unfall zerstörter Knorpel, wird damit nicht behoben. Der Verlauf der Grunderkrankung wird allerdings maßgeblich verlangsamt und für viele Patienten, bei denen eine Operation nicht infrage kommt, ist diese Therapiemöglichkeit sehr sinnvoll und risikofrei. Selbst wenn eine Operation angestrebt wird und sich noch eine Entzündung im zu operierenden Gelenk befindet, ist eine vorherige Therapie mit Hyaluronsäure angezeigt, um die Entzündung einzudämmen. Diese Therapieform ist erheblich schonender und effizienter, als alle herkömmlichen Therapieansätze. Wer sich noch an frühere Zeiten erinnern kann, wo Gelenkentzündungen mit Quarkwickeln behandelt wurden, wird die Hyaluronsäuretherapie lieben. Auch wenn der kleine Stich in die Gelenkkapsel im ersten Moment ein unangenehmer Gedanke sein mag, wird der Patient spätestens nach der ersten Behandlung merken, dass sich seine Angst davor lediglich im Kopf abgespielt hat.

Schonend, effizient und frei von Nebenwirkungen

Eine andere Alternative, um Knorpeldegenerationen zu behandeln, ist das Einspritzen von Kortisonen. Dies ist aber eine Therapieform, die wir nur ungern anwenden, da die Nebenwirkungen des Kortisons sehr schwerwiegend sein können. Außerdem müsste auch diese Behandlung stetig wiederholt werden. Der körpereigene Stoff Hyaluron ist dafür frei von Neben- und Wechselwirkungen, daher bevorzugen wir diese Methode. Wir sind sehr froh, dass die moderne Medizin uns gelehrt hat, dass Hyaluron das Mittel der Wahl ist, um die Schmerzen bei Gelenkschäden zu minimieren und das Gelenk in seiner Funktion wiederherzustellen.