Das denkt Ihr Orthopäde Trier über Schmerztabletten und Totalprothesen
Konservative Maßnahmen gegen Kniearthrose
Gelenkerhaltende Operationen bei der Kniearthrose
Wenn Sie als Betroffene Person an
Arthrose und Gelenkverschleiß leiden, denken Sie wahrscheinlich daran, dass Ihr Knie durch ein künstliches Kniegelenk von Ihrem
Orthopäde Trier ersetzt werden muss. Dem ist jedoch nicht immer so. Auch konservative Methoden oder gelenkerhaltende Operationen können Ihnen hierbei schon hilfreich sein. Ihr
Orthopäde Trier erklärt Ihnen die verschiedenen Behandlungsmethoden von Arthrose, im Speziellen von Kniearthrose. Klären wir zunächst mal, was Arthrose genau ist und wen es betrifft.
Arthrose trifft vorwiegend Menschen über 60 Jahren. Arthrose ist eine Abnutzung der Gelenke, die auf einen Knorpelschaden zurückzuführen ist. Dabei unterscheidet man zwischen primärer Arthrose, die im Alter auftritt und deren Ursprung unbekannt ist und der sekundären Arthrose. Bei letzterer treten Schäden häufig nach Gelenkbrüchen, Meniskusverkürzungen, Knorpelschäden oder bei Patienten auf, die starke O- oder X-Beine haben. Dadurch wird nämlich die Belastung ungleich auf das Gelenk verteilt.
Die Symptomatik einer Arthrose sind Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und Schwellungen. Der Teufelskreis, der dadurch entsteht, sind Bewegungseinschränkungen aufgrund starker Schmerzen. Eine massive Kniearthrose kann zu O oder X-Beinen führen. Dabei wird der Knochen ausgeschliffen, sodass sich die Achse verändert und die Arthrose günstige Bedingungen vorfindet. Die Behandlungsmöglichkeiten bei Kniearthrose reichen von starken Schmerzmedikationen bis hin zur Totalprothese. Wir als Ihr Orthopäde Trier bieten Ihnen selbstverständlich die breite Palette an Schmerzmitteln und prothetischer Versorgungen an, um die bestmögliche Lösung für Ihre Arthrose zu finden.
Zu den konservativen Behandlungsmethoden zählen wir dabei alle Therapien ohne Operation. Somit zählt eine Therapie mit Schmerzmitteln und alle Arten der Physiotherapie, deren Ziel es ist, die Beweglichkeit aufrechtzuerhalten zu den konservativen Maßnahmen der Arthrose-Behandlung. wenn die Bewegung Sie schmerzt, sollte man versuchen, die Schmerzen zu behandeln. Als weitere Hilfsmittel gibt es Orthesen und Schienen, die die Instabilität ausgleichen. Eine rein symptomatische Behandlung stellt die Cortison-Gabe dar, welche die Entzündung verhindert.
Selbstverständlich gibt es zahlreiche alternative Medikamente wie etwa Grünlippmuschelextrakt. Aus medizinischer Sicht ist dessen Wirkung jedoch schwer nachzuweisen. Haben Sie als Patient jedoch das Gefühl, dass Ihnen ein solches Präparat geholfen hat, können Sie es problemlos einnehmen. Weiter existieren knorpelaufbauende Medikamente, die allenfalls bei jungen Patienten mit lokalisierten Knorpelschäden helfen können. Hyaluronsäure-Präparate sind Gleitmittel, die verhindern, dass Ihre Knorpel aufeinander reiben. Wir als Ihr Orthopäde Trier haben hier jedoch einige Vorbehalte wegen des Risikos von Infektionen oder allergischen Reaktionen auf das Medikament.
Die Arthroskopie ist eine Operationsmethode, bei welcher wir Ihr Gelenk reinigen und die zerstörten Anteile des Knorpels entfernen. Dabei überprüfen wir, ob die vorhandenen Knorpelränder stabil sind. Wenn ein geschädigter Knorpel Defekte bis zum Knochen aufweist, können wir diese anbohren, was wir auch Mikrofrakturierung nennen. Wir durchbrechen den Boden des Defekts mit einer eigens konzipierten Ahle und regen den körpereigenen Reparaturmechanismus an. Aus dem Knochenmark extrahieren wir die sogenannten pluripotenten Zellen, die sich zu verschiedenen Arten von Zellen, also auch zu Knorpelzellen, entwickeln und so Ersatzknorpel bilden können. Zwar sind die Ersatzknorpel von der Qualität her mit dem Original nicht zu vergleichen, jedoch können Sie als Patient mit nicht zu ausgereiften Knorpelschäden eine deutliche Linderung dadurch erzielen.
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